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Kiefergelenkschmerzen

Was ist CMD? Wachen Sie morgens mit Schmerzen im Kieferbereich auf? Haben Sie Probleme mit der Mundöffnung und Kiefergelenk Schmerzen beim Kauen? Blockiert Ihr Kiefer zeitweise? Pressen oder knirschen Sie mit den Zähnen? Sehr viele Menschen leiden unter Schmerzen und Störungen im Bereich der Kau-, Kopf-, und Halsmuskulatur sowie der Kiefergelenke. Diese sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zeigt ein breites Erscheinungsbild und kann mit vielfältigen Methoden individuell behandelt werden.

Symptome von CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)

  • Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke (Kieferwinkel ausstrahlend in den Unterkiefer, Schläfe, ggf. auch Kopfschmerzen)
  • Schmerzen im Bereich der Kaumuskulatur (Wangen, Schläfen), vor allem beim Kauen
  • Eingeschränkte Mundöffnung: Der Kiefer blockiert beim Öffnen und/oder Schliessen des Mundes, Geräusche beim Öffnen und Schliessen des Mundes (Knacken, Reiben)
  • Die Kieferbeweglichkeit ist eingeschränkt 
  • «Aushängen» der Gelenke
  • Störungen des Bisses 
  • Kopfschmerzen
  • Seltener: Ohrenschmerzen oder Tinnitus

Dauer der Behandlung

Je nach Art der Behandlung

Fit für den Alltag

Nach einer Woche

Nachbehandlung

Fadenzug und Schienentherapie

Klinikaufenthalt

Ambulant

Die meist gestellten Fragen

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt Störungen und Schmerzen im Bereich der Kau-, Kopf- und Halsmuskulatur sowie der Kiefergelenke. Sie äußert sich durch Symptome wie Kiefergelenkschmerzen, eingeschränkte Mundöffnung und Kiefergeräusche.

Typische Symptome sind:

  • Schmerzen im Kiefergelenk und in der Kaumuskulatur
  • Einschränkungen bei der Mundöffnung oder Kieferbeweglichkeit
  • Kiefergeräusche wie Knacken oder Reiben
  • Kopfschmerzen, gelegentlich auch Ohrenschmerzen oder Tinnitus

Häufige Ursachen sind Verspannungen der Gesichts-, Kau- und Kopfmuskulatur, Zahnfehlstellungen, fehlerhafte Bewegungsabläufe im Kiefergelenk oder Stressfaktoren wie psychischer Stress und Schlafstörungen.

Die Diagnose erfolgt durch eine sorgfältige Untersuchung, inklusive bildgebender Verfahren und Arthroskopie. Ziel ist es, die genaue Ursache der Beschwerden zu identifizieren.

Die Behandlung wird individuell angepasst und reicht von konservativen Methoden wie Physiotherapie, Schienentherapie und medikamentöser Begleitung bis hin zu minimalinvasiven Massnahmen wie Injektionen oder Spülungen der Kiefergelenkräume.

Je nach Behandlungsmethode können erste Verbesserungen bereits nach einer Woche spürbar sein. Eine konsequente Nachbehandlung, wie der Einsatz von Schienen, unterstützt den Heilungsprozess.

Kiefergelenkserkrankungen

Die Craniomandibuläre Dysfunktion ist ein Sammelbegriff für verschiedene Pathologien und Probleme der Kiefermuskeln und -gelenke: 

  1. Erkrankungen wegen Überlastungen, die vor allem die Muskulatur und Bänder betreffen. 
  2. Erkrankungen oder degenerative Erscheinungen, die das Kiefergelenk direkt (Gelenkkopf und Gelenkpfanne…) betreffen (Arthrose, Arthritis, Chondromatose…).
  3. Pathologien, die die zwischen Kopf und Pfanne liegende Knorpelscheibe betreffen (z. B. Diskusluxation oder Diskusperforationen). 
  4. Wachstumsstörungen der Kiefergelenke wie condylomandibuläre Elongation und Hyperplasie verursachen massive Unterkieferasymmetrien und Deformierungen. Es erfordert grosse Erfahrung, diese Asymmetrien zu korrigieren.
  5. Ankylose der Kiefergelenke: Hierbei besteht eine fibröse oder knöcherne Verbindung zwischen Gelenkpfanne und Kieferköpfchen. Das kompetente Fachärzte-Team der SailerClinic kuriert Ankylosen je nach Diagnose mit verschiedenen Methoden – unter Verwendung von lyophilisierten Knorpelstreifen, Folien oder auch durch kompletten Gelenkersatz (Endoprothesen).
  6. Kiefergelenkserkrankungen bei Systemerkrankungen wie Polyarthritis, Morbus Bechterew, Sklerodermie etc. 

 

Aufgrund der umfangreichen Erfahrung der Fachärztinnen und Fachärzte der SailerClinic mit komplexen Kiefergelenksproblemen ist die CMD Kiefer Behandlung bereits bestens erprobt. Bei Systemerkrankungen können wir daher immer eine Verbesserung der Kau- und Gelenkfunktion durch eine CMD Behandlung erreichen.

Tumore und tumorartige Veränderungen der Kiefergelenke:

  1. Chondromatosen: Bildung von mehreren knorpeligen, zum Teil freien Gelenkkörperchen, die die Beweglichkeit des Gelenkes einschränken und schmerzhaft sein können. Diese können operativ entfernt werden.
  2. Exostosen, d. h. knöcherne Auswüchse am Köpfchen, verursachen Deformationen und Asymmetrien des Unterkiefers und Luxation des Köpfchens.
  3. Tumore und Metastasen, z. B. durch Mammakarzinom oder Prostatakarzinom, müssen bei der Diagnostik immer in Betracht gezogen werden. Die operative Entfernung des Köpfchens ist dann notwendig, mit gleichzeitiger Rekonstruktion durch künstliche Gelenke oder lyophilisierte Kieferteile. 

Vorher Nachher Bilder

Kiefergelenkschmerzen Therapie - CMD Therapie

Der wichtigste Schritt zur Behandlung von sogenannten craniomandibulären Beschwerden ist eine sorgfältige Untersuchung und Diagnostik (Untersuchung, bildgebende Verfahren, Arthroskopie), um genau zu erkennen, wo die Ursache der Beschwerden liegt. In Abhängigkeit davon gibt es vielfältige nicht-operative und operative Therapiemethoden. Das Therapieschema muss individuell an die Patientin bzw. den Patienten (Lebensumstände und Möglichkeiten, sich aktiv zu beteiligen) und natürlich an die Erkrankung selbst angepasst werden.

Konservative Therapiemethoden sind z. B. eine physiotherapeutische Behandlung, neuromuskuläre Stimulationstherapie, diverse Biofeedbackmethoden oder auch eine medikamentöse Begleitbehandlung. Häufig ist eine Änderung der Lebensumstände eine einfache Methode, um schnell Besserung herbeizuführen. Es gibt auch diverse Schienen (sog. Knirscherschienen), die eine gute Therapieoption darstellen können. 

Weiter gibt es die sogenannten minimalinvasiven Methoden wie Injektionen oder Spülungen der Kiefergelenkräume, um z. B. Entzündungsprozesse zu bremsen und die Regeneration im Gelenkraum zu fördern. Zudem können verschiedene Medikamente und regenerative Substanzen direkt ins Gelenk instilliert werden und dort ihre Wirkung entfalten. 

Kieferschmerzen Ursachen im Überblick

Den Ausgangspunkt von Kieferschmerzen bildet regelmässig eine Verspannung der Gesichts-, Kau- und Kopfmuskulatur. Ebenfalls denkbar ist ein fehlerhafter Bewegungsablauf im Gelenk selbst. In der Zahnmedizin ist der am häufigsten festgestellte Risikofaktor für CMD eine Zahnfehlstellung, die durch Zahnverlust oder eine Anomalie des Kiefers entstehen kann. Möglich sind jedoch auch Verspannungen der Muskulatur durch psychischen Stress jeder Art, Schlafstörungen oder Depressionen. 

Da die Symptomatik der CMD ausserordentlich schmerzhaft sein kann, werden Betroffene in vielen Fällen spürbar in ihrem Alltag eingeschränkt. Eine rechtzeitige Diagnose und gezielte CMD Behandlung können Linderung verschaffen und Ihre Lebensqualität erheblich verbessern.

Ihr Expertenteam

Martin Lanzer
PD Dr. Dr. med. Dr. med. dent., eMBA

Facharzt für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie, Klinikdirektor und CEO

Carolin Nägeli-Pullankavumkal

Facharzt für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie, Oberarzt

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“Nach der Operation sehe ich endlich die Person, die ich innerlich immer war. Mein Selbstvertrauen ist enorm gestiegen, und ich verstecke mich nicht mehr vor der Welt. Danke an das Team.”

Angela B., Aesthetic Surgery Patient