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Wachstumsstörungen

Eine Wachstumsstörung (Craniofacial Syndrom) tritt in unterschiedlichen Facetten auf und kann von der einfachen Unterentwicklung eines Kiefers, bis zu schwergradigen komplexen Syndromen- zum Beispiel als Down-, Crouzon-, Apert-, Franceschetti- oder Pfeiffer-Syndrom sich darstellen. Letztgenannte Störungen nehmen verschiedene Schweregrade an und betreffen unterschiedliche Körperregionen.

Die Wachstumsstörung ist eine Krankheit

Die Auswirkungen einer Wachstumsstörung können sich auf einzelne Bereiche beschränken oder mehrere Körperregionen gleichzeitig betreffen. Manchmal ist nur der Schädel- und Gesichtsbereich betroffen, in anderen Fällen zeigen sich Veränderungen an Händen, Füssen oder inneren Organen wie dem Herzen. Häufig treten auch Kombinationen verschiedener Beeinträchtigungen auf.

Viele unserer betroffenen Patientinnen und Patienten werden durch ihre Wachstumsstörungen stark in ihrem Alltag eingeschränkt. Unser Ziel ist es, Sie auf Ihrem Weg der Besserung zu begleiten und gemeinsam mit Ihnen daran zu arbeiten, dass Sie so gesund und uneingeschränkt wie möglich Ihr Leben geniessen können.

Dauer der Behandlung

2–4 Stunden

Fit für den Alltag

Nach 1–2 Wochen

Nachbehandlung

Fadenzug nach 14 Tagen, Lymphdrainage und Spezialverband

Klinikaufenthalt

Ambulant

Die meist gestellten Fragen

Wachstumsstörungen, auch Craniofaciale Syndrome genannt, sind angeborene Fehlentwicklungen, die einzelne Körperregionen wie Schädel, Gesicht, Kiefer, Hände oder innere Organe betreffen können. Häufig treten Kombinationen verschiedener Beeinträchtigungen auf, die den Alltag der Betroffenen erheblich beeinflussen können.

Die Ursachen für Wachstumsstörungen liegen in genetischen und äusseren Einflüssen, die bereits im Mutterleib auftreten. Oft ist eine Kombination mehrerer Faktoren für die Entstehung verantwortlich.

Je nach Schweregrad reichen die Behandlungsmöglichkeiten von regelmässigen Kontrolluntersuchungen bis hin zu komplexen Operationen. Ziel ist es, funktionale Einschränkungen zu beheben und die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern.

Eine Operation wird häufig bei vorzeitiger Verknöcherung des Schädels (Kraniosynostose) durchgeführt, um dem Gehirn ausreichend Platz für die Entwicklung zu geben und Schädigungen zu vermeiden. Weitere operative Massnahmen umfassen Schädelumformungen oder die Dehnung von Knochen, um Wachstumsdefizite auszugleichen.

Das interdisziplinäre Team der SailerClinic erstellt für jeden Patienten einen massgeschneiderten Therapieplan. Dieser Plan berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse und umfasst Fachbereiche wie Gesichtschirurgie, Kieferorthopädie, Logopädie und Kinderzahnmedizin.

Dank moderner Medizin können viele Einschränkungen durch Wachstumsstörungen erfolgreich behandelt oder reduziert werden. Dennoch benötigen Betroffene oft lebenslange Betreuung durch Spezialistinnen und Spezialisten. Das Team der SailerClinic unterstützt die Patientinnen und Patienten sowie deren Familien auf ihrem gesamten Behandlungsweg.

Bereiche der Wachstumsstörung

Da jede Wachstumsstörung ein individuelles Erscheinungsbild aufweist, erfordern sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung einen interdisziplinären Ansatz. Deshalb arbeitet in der SailerClinic eine Spezialistin bzw. ein Spezialist für Wachstumsstörungen stets mit Fachkräften aus den Bereichen Psychologie und Genetik zusammen, um das bestmögliche Ergebnis für Sie zu erzielen.

Die Krankheit der Wachstumsstörungen bezeichnet die fehlerhafte Entwicklung des Schädels, des Gesichts oder des Kiefers. Eine Wachstumsstörung ist in der Regel angeboren, entsteht also durch genetische Veränderungen, weshalb Medizinerinnen und Mediziner von kraniofazialen Syndromen sprechen. Die Forschung hat inzwischen eine Vielzahl verschiedener Syndrome identifiziert und charakterisiert.

Wachstumsstörungen beeinflussen neben dem Aussehen die gesamte Entwicklung eines Kindes und können verschiedene Sinnesfunktionen wie Hören, Sehen, Schmecken oder Riechen beeinträchtigen. Manche Kinder mit einer Wachstumsstörung entwickeln zusätzliche Schwierigkeiten – etwa beim Sprechen oder bei der Nahrungsaufnahme.

Die verschiedenen Arten der Wachstumsstörung können unterschiedlich schwer ausgeprägt sein. Während bei manchen Kindern ausschliesslich der Schädelbereich betroffen ist, können bei anderen auch Extremitäten wie Finger oder Zehen Fehlbildungen aufweisen. In einigen Fällen sind zudem innere Organe nicht vollständig oder nicht normal entwickelt. 

Diverse Beispiele für Wachstumsstörungen, die den Schädel, den Mundbereich, die Augen, das Kinn oder die Ohren betreffen, finden Sie an der Zunge, dem Kiefer oder dem Gaumen. Eine häufige Form der Wachstumsstörung Krankheit ist die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, während sich bei anderen Kindern die Zunge übermässig gross entwickelt (Makroglossie). Der Kiefer kann ebenfalls betroffen sein, wobei der Oberkiefer entweder zu weit vorne, zu weit hinten oder zu klein ausgebildet ist, was das Erscheinungsbild des Kinns prägt.

Auch die Sinnesorgane können von einer Wachstumsstörung betroffen sein. Bei einer Fehlbildung der Ohrmuschel wird diese nicht richtig ausgebildet, wodurch eine Schwerhörigkeit entstehen kann. Im Augenbereich kommt es bei der Wachstumsstörung dazu, dass der Abstand zwischen den Augen zu gross oder zu klein ist. Zudem kann der Schädel selbst in seiner Grösse vom normalen Verhältnis zum Körper abweichen.

Bei der Kraniosynostose besteht hingegen eine Fehlbildung des Schädels, wodurch im schlimmsten Fall die Entwicklung der Sinnesorgane und des Gehirns beeinflusst werden. Grund hierfür ist, dass der Schädel zu früh verknöchert und der Kopf sich nicht voll entwickeln kann.

Die Ursachen für Wachstumsstörungen liegen bereits im Mutterleib

Die Gründe für Wachstumsstörungen liegen in der im Mutterleib beginnenden Fehlentwicklung. Forscherinnen und Forscher vermuten im Bereich der Wachstumsstörungen Ursachen genetische und auch äussere Einflüsse. In den meisten Fällen ist es wahrscheinlich die Kombination mehrerer Faktoren, die zur Entstehung einer Wachstumsstörung führt. 

Vorher Nachher Bilder

Behandlung einer Wachstumsstörung

Je nach Art und Schweregrad der Wachstumsstörung reicht das Spektrum möglicher Massnahmen von regelmässigen Kontrolluntersuchungen bis hin zu komplexeren Operationen.

Die SailerClinic verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Wachstumsstörungen. Professor Sailer und seine Frau, Frau Dr. Erica Sailer, haben in Indien mehrere Zentren gegründet, um derartige Erkrankungen zu heilen (http://www.cleft-children.org/de/). Dabei wurden bereits mehrere hundert Kieferchirurgen für diese Behandlung ausgebildet, und zig tausend Kindern konnte geholfen werden. Sie können sich darauf verlassen, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun, um die Wachstumsstörung Krankheit und ihre Nebeneffekte erfolgreich zu behandeln oder zumindest abzuschwächen.

Für jedes Kind entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Therapieplan, der seine spezifischen Bedürfnisse berücksichtigt. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, arbeitet in der SailerClinic ein interdisziplinäres Team von Spezialistinnen und Spezialisten zusammen – darunter Expertinnen und Experten aus den Bereichen Kieferorthopädie, Gesichtschirurgie, Logopädie, Kinderzahnmedizin und Hörstörungen.

Operationen und andere Wachstumsstörung Behandlungen

Falls möglich und notwendig, wird eine Wachstumsstörung operativ behandelt. In der Regel erfolgt dies bei einer vorzeitigen Verknöcherung des Schädels bzw. der Schädelnähte, um dem Gehirn in der Wachstumsphase ausreichend Platz zu geben. Ohne eine entsprechende Behandlung könnte der entstehende Innendruck zu schwerwiegenden Schädigungen des Gehirns führen. Die moderne Medizin bietet dabei verschiedene Operationstechniken an, die je nach Art und Ausmass der Fehlbildung zum Einsatz kommen.

Eine bewährte Behandlung der Wachstumsstörung ist zum Beispiel die Schädelumformung. Hierzu werden Teile des Schädels ausgelöst und in einer neuen Position fixiert.

Möglich ist zudem eine Dehnung der Knochen, indem bewegliche Knochenteile auseinander bewegt werden, nachdem sie operativ getrennt wurden. Der Körper füllt während des Wachstums die entstandenen Löcher mit Knochenmaterial wieder auf. Diese Vorgehensweise bietet dem Gehirn mehr Platz, um wachsen zu können, und reduziert das Risiko einer Gehirnstörung.

Gemeinsam meistern wir Ihren Behandlungsweg

Kinder mit Wachstumsstörung benötigen ihr ganzes Leben lang intensive Betreuung durch Fachärztinnen und Fachärzte. Dies gilt sowohl für eine hormonelle Wachstumsstörung als auch für eine vererbte Wachstumsstörung. Trotz der beeindruckenden Fortschritte in der modernen Medizin und der Vielzahl an verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten müssen Betroffene und ihre Familien damit rechnen, dass gewisse Einschränkungen oder Beeinträchtigungen bestehen bleiben können. Das Team der SailerClinic steht Ihnen tatkräftig auf jedem Schritt Ihres Behandlungsweges zur Seite.

Ihr Expertenteam

Hermann F. Sailer
Prof. Dr. med., Dr. med. dent., Dr. h. c. mult., Dr. sc. h. c. mult.

Facharzt für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie, Gründer der Klinik, Senior Director

Martin Lanzer
PD Dr. Dr. med. Dr. med. dent., eMBA

Facharzt für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie, Klinikdirektor und CEO

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“Nach der Operation sehe ich endlich die Person, die ich innerlich immer war. Mein Selbstvertrauen ist enorm gestiegen, und ich verstecke mich nicht mehr vor der Welt. Danke an das Team.”

Angela B., Aesthetic Surgery Patient