Zähnepressen und die Folgebeschwerden
• Kopfschmerzen
• Druck hinter oder in den Augen
• Druck in den Ohren
• Klicken oder Knacken in den Kiefergelenken beim Gähnen oder beim Kauen
• Ausstrahlende Schmerzen des Kausystems
• Schmerzen im Bereich des Mundbodens und der Zunge
• Zungen-Pressen, gut erkennbar durch Zahnabdrücke am Zungenrand
Viele dieser Beschwerden werden durch Pressen oder Knirschen mit den Zähnen ausgelöst. Die Zähne können dabei regelrecht abgeschliffen sein und der Patient kann dadurch an Bisshöhe verlieren, was wiederum einen verstärkten Druck auf die Kiefergelenke ausübt.
Warum presst man mit den Zähnen?
In der heutigen stressbelasteten Zeit werden durch hohe Anforderungen in Beruf und Sport unwillkürlich die Zähne zusammen gepresst. Dies führt zu einer Überbelastung des Kausystems und der beteiligten Muskeln. Die sichtbare Abnützung der Zähne ist ein sicheres Zeichen für Pressen.
Wer ist besonders anfällig für Zähnepressen?
Es gibt Berufsgruppen, die besonders betroffen sind die Zähne zusammen zu pressen, vor allem all jene, die mit dem Computer arbeiten, aber auch Menschen, die intensiv körperlich Trainieren (z.B. Gewichtheben, Joggen, Biking, Body Building), was oft mit unbewusstem Zusammenpressen der Zähne einhergeht.
Häufig pressen Menschen auch die Zähne zusammen ohne jeglichen ersichtlichen Grund, man spricht von «habituellen Parafunktionen». Patienten, die unter Migräne oder Depressionen leiden oder Antidepressiva nehmen müssen, neigen ganz besonders zu unbewusstem Pressen mit den Zähnen.
Der Mini Splint der Klinik Professor Sailer verschafft Ihnen sofortige Erleichterung:
Erfahrungsbericht über APS Minisplint
Frau Lisa Klaue schreibt:
Anfang April habe ich meine Spezialschiene (Anti-Press-Mini Splint) zur Therapie gegen meine extremen Kieferbeschwerden abgeholt und möchte Ihnen nur kurz darüber berichten was sich seitdem getan hat:
Ich kann nur sagen, dass ich mehr als begeistert bin und sich in der kurzen Zeit schon so viel gebessert hat.
Ich wache seit einigen Tagen ganz ohne Kopfschmerzen auf, mein Kiefer schmerzt nicht mehr so extrem und meine gesamte Gesichtsmuskulatur ist viel weicher geworden und bereitet mir nicht mehr so starke Schmerzen. Ich bin froh, dass ich mich in Ihrer Klinik vorgestellt habe und mir diese Schiene anfertigen lies. Natürlich gibt es Tage, an denen es wieder etwas schlimmer ist, aber diese Tage werden immer seltener. Dieses "kleine Ding" gibt mir wieder viel mehr Lebensqualität. Auch meine Ohrenschmerzen sind nicht mehr so stark und meine Nackenmuskulatur ist viel entspannter geworden. Auch im Bereich der Augen sind die Schmerzen weniger geworden. Wenn man bedenkt, dass ich diese Schiene erst 1 1/2 Monate trage, dann ist das wirklich unglaublich. Vielen Dank!
Meine Physiotherapeutin, bei der ich schon lange in Behandlung bin, ist ebenfalls begeistert. Sie meint, dass mein Kiefer auf Sie viel schmaler wirkt und sich die Muskulatur ganz anders anfühlt. Sie kann es gar nicht glauben, was sich in so kurzer Zeit getan hat. Die Veränderung ist Ihr aufgefallen, als Sie noch gar nichts von der Schiene wusste und das ist Beweis genug, dass wirklich schon eine fühlbare und sichtbare Besserung eingetreten ist. Ich bin mir sicher, dass meine Schmerzen immer mehr der Vergangenheit angehören werden.
Der Weg in Ihre Klinik war die beste Entscheidung, die ich seit langem getroffen habe !!!!!!!!!
Viele liebe Grüsse und nochmals vielen Dank für Ihre Betreuung und Hilfe
Lisa Klaue
Was ist CMD und Kiefergelenksyndrom
Craniomandibuläre Dysfunktion Symptome:
Kopfschmerzen, Migräne, Tinitus, Nacken-Schulter-Rückenschmerzen, Wirbelsäule- und Gelenkbeschwerden.
Zählen Sie auch zu den Menschen, die häufig unter diesen Symptomen leiden? Dabei sind die erwähnten Beschwerden nur einige wenige, die durch unsere Zähne oder das Kiefergelenk verursacht werden können.
Häufig sind auch Schulter, Wirbelsäule und Gelenke oder sogar die Knie betroffen. Viele Patienten klagen über Zähneknirschen und Ohrengeräusche oder über regelmässige Migräneanfälle.
Diagnostik und Früherkennung
Der falsche Biss und seine Folgen
Das DIR-Konzept (Diagnostic Intraoral Registration): Planungssicherheit für Patient und Zahnarzt
Wenn Ober - und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander treffen, dann sprechen wir vom “ falschen Biss “.
Der Zahnarzt befragt den Patienten gezielt nach den bereits genannten Beschwerden und untersucht ihn durch genaues Abtasten der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur.
Diese manuelle klinische Untersuchung wird durch ein modernstes Diagnosesystem zusammengefasst und ausgewertet, der Patient erhält ein klar verständliches Ergebnis, eine sichere Diagnose und falls erforderlich eine Therapieplanung.
Die Wirkung der funktionsdiagnostischen DIR-Methode wurde in zahlreichen medizinischen Studien nachgewiesen. Im Wesentlichen bestimmt sie die Ist- und Soll-Position der Kiefergelenke.
In einigen Fällen ist die Anfertigung einer sogenannten Biss-Korrekturschiene notwendig, die beim Patienten oft schon nach kurzer Zeit eine deutliche Auflockerung der durch die Fehlstellung verursachten Verspannungen bewirkt.
Wissenschaftliche Studien bestätigen die Schmerzreduktion bei Patienten mit chronischen Schmerzen durch die DIR-Aufbissschiene. Die Körperstatik verbessert sich nachweislich und die Fussbelastung wird symmetrischer.
Sobald eine dauerhafte Beschwerdefreiheit erzielt ist, kann eine weitere Therapie durch den Zahnarzt notwendig zu sein, um den Behandlungserfolg dauerhaft sicher zu stellen.
Generell ist es sinnvoll und ratsam, auch vor der Anfertigung eines Zahnersatzes eine Diagnoseuntersuchung im Hinblick auf das Kiefergelenk, die Muskulatur und bestehende Zahnkontakte durchzuführen.
Dr. Steffen Ulbrich wendet in unserer Klinik das DIR-System und -Konzept als erster Zahnarzt in der Schweiz erfolgreich an.
Ganzheitliche Zahnmedizin und Physiotherapie
Zähne - Kiefergelenk - Wirbelsäule - eine starke Einheit für Ihre Gesundheit
Jeder Mensch besitzt im vollbezahnten Kiefer ein von den Seitenzähnen ausgehendes sogenanntes Stresssicherungssystem.
Wird das Stresssicherungssystem durch mangelnde oder erhöhte Zahnkontakte – z.B. durch falsch positionierte Kronen oder Zahnfüllungen gestört – liegt kein optimaler Zusammenbiss vor. Die verstärkte Beanspruchung der Kaumuskulatur, die um einen Ausgleich der Fehlstellung bemüht ist, führt zu Überbelastung und zu Schmerzen der Nacken -und Kaumuskulatur und weitet sich letztendlich auf den gesamten Körper aus.
Das Kiefergelenk ist somit die Schnittstelle von Körper und Seele, allgemein wird die zuvor beschriebene Wechselbeziehung zwischen Zähnen, Kiefergelenken, Gehirn und Muskulatur in der Zahnmedizin auch als natürliches Prinzip des Regelkreises bezeichnet.
Parallel zur Funktionstherapie kann es notwendig sein, bestimmte Muskelgruppen zu entspannen bzw. symptomatisch zu therapieren.
Hierbei ergibt sich die Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Physiotherapeut, so dass Ursachen und Symptome gleichzeitig therapeutisch behandelt werden können.
Die Zusammenarbeit von Fachpersonal wird in der Klinik Prof. Sailer konsequent und erfolgreich angewendet.